Als Backpacker nach Australien

Wenn Sie als Backpacker nach Australien reisen, sind Sie in bester, internationaler Gesellschaft und können sich auf Abenteuer freuen. Doch welche Vorbereitungen kommen vor dem Backpacking in „Down Under“ auf Sie zu? Hier erfahren Sie es.

Erster Schritt nach Australien: Das Visum

Wenn Sie als Backpacker nach Australien wollen, benötigen Sie in jedem Fall ein Visum. Und das sollten Sie möglichst frühzeitig beantragen, denn die Bearbeitung kann einige Zeit dauern. Welches Visum für Sie das richtige ist, erfahren Sie in unserem Überblick.

Die wichtigsten Visa für Backpacker in Australien:

Touristen-/eVisitor-Visum nur Urlaubsaufenthalte bis maximal 3 Monate. Visum ist gebührenfrei.
Touristen-Visum Klasse 676 für  Aufenthalte bis 12 Monate. Visum ist gebührenfrei, muss aber online als e676-Visum beantragt werden, sonst Kosten von 115 A$.
Working Holiday Maker Visa Klasse 417 für Aufenthalte bis 12 Monate mit Arbeitserlaubnis, Kosten: 365 A$

Je nach Art des Visums müssen Sie zudem verschiedene Anforderungen erfüllen. Genaue Informationen dazu und die Möglichkeit ein Visum zu beantragen, finden Sie auf der Seite der australischen Botschaft.

Wichtige Tipps zum Visum:

  • Buchen Sie weder Flug noch Unterkunft bevor Sie das nötige, gültige Visum in den Händen halten!
  • Beantragen Sie Ihr Visum direkt und möglichst online bei der australischen Botschaft, das spart Geld und Zeit!
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Keine Pflichtimpfungen notwendig

Reisen Sie direkt aus Europa an, sind keine Pflichtimpfungen nötig. Dennoch sollten Sie Ihren Impfschutz überprüfen und, wenn nötig, auffrischen.

Insbesondere die Impfungen gegen

  • Tetanus,
  • Diphtherie,
  • Polio und
  • Keuchhusten

sollten nicht zu lange zurückliegen.

Übernachten Sie vor der Einreise hingegen in einem als Infektionsgebiet geltenden Land ein, müssen Sie einen entsprechenden Impfschutz nachweisen.

Günstige Unterkünfte in Australien finden

Nach wie vor ist das Hostel für viele Backpacker in Australien die einzig sinnvolle Unterkunft, weil es sehr günstig ist. Zudem sind immer mehr internationale Hostels sehr gut ausgestattet und vor allem sauber, z.B. ist das „Adventure“ in Queenstown grade erst als eines der besten Hostels der Welt ausgezeichnet worden.

Es gibt aber auch andere Möglichkeiten:

  • Camping: möglich auf Campingplätzen oder in Hostel-Gärten, Australien gilt allerdings auch als Paradies für Wildcamper
  • Campervan: verbindet flexiblen Transport und Unterkunft in einem
  • Couchsurfing: kostenfreie oder sehr günstige Übernachtung bei anderen Couchsurfern

Wenn Sie besonders komfortabel unterkommen möchten, ist ein Hotel natürlich empfehlenswerter, für viele Backpacker aber leider viel zu teuer.

Das Ost nach West und Norden nach Süden – Das ganze Land ist sehenswert!

Ayers Rock, Fraser Island, Whitsunday, Wineglass Bay – Australien bietet zahlreiche atemberaubende Orte und Sehenswürdigkeiten. Was auf Ihrer Tour keinesfalls fehlen darf, richtet sich vor allem nach Ihrem Geschmack. Informieren Sie sich daher schon vor der Abreise und verschaffen Sie sich einen Überblick. Interessante Informationen über Australien erhalten Sie z.B. unter www.vacanzeaustralia.it.


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Reisemöglichkeiten in Australien

In Australien haben Sie als Backpacker einige Möglichkeiten das Land zu bereisen. Einheimische nutzen oft das Flugzeug, wenn das Budget allerdings begrenzt ist, sollte man sich auf folgende Verkehrsmittel beschränken:

  • Es gibt für Backpacker in Australien spezielle Busse, die im ganzen Land preisgünstig zu finden sind. Nachteil: sie sind wenig komfortabel.
  • Fernbusse wie der bekannte Greyhound kosten etwas mehr, haben dafür aber auch meist mehr Annehmlichkeiten zu bieten.
  • Unser Tipp: Kaufen Sie ein Auto oder einen Campervan bei speziellen Backpacker-Händlern. Auf Dauer ist das eine relativ günstige Transportmöglichkeit und erlaubt individuelles Reisen.

Das Reisebudget – Planen Sie nicht zu wenig ein

Ihr individuelles Reisebudget sollten Sie nicht zu knapp planen. Auch Backpacking ist teuer. Als Richtwert sollten Sie mindestens 60 A$, besser 80 A$, pro Tag einrechnen. Allerdings kann das täglich notwendige Budget, abhängig von Saison, Gebiet und Art des Reisens, erheblich schwanken.

Leben Sie sehr sparsam, kochen selbst, vergleichen Preise und nutzen spezielle Backpacker-Cards, benötigen Sie immerhin noch etwa 1000 A$ pro Monat.

Auf der Reise Geld verdienen – Arbeiten in Australien

Um in Australien arbeiten zu können benötigen Sie lediglich das richtige Visum, das Working Holiday Maker Visum der Klasse 417. Dann haben Sie das Recht im ganzen Land zu arbeiten.

Beachten Sie aber, dass Sie nicht länger als 6 Monate beim gleichen Arbeitgeber bleiben dürfen!

Gefahren für Autralien-Reisende

Australien ist ein sehr sicheres Land. Diebstähle und Gewaltverbrechen gibt es aber auch hier, vor allem an Orten, die für Touristen attraktiv sind. Hinzu kommen Gefahren aus der Natur, wie z.B.

  • Wald- und Buschbrände,
  • Überschwemmungen,
  • Wildtiere und
  • giftige Tiere.

Der Taipan, die giftigste Schlange der Welt, ist z.B. in Australien beheimatet, ist aber eher selten anzutreffen.

Reisen ins Outback

Wenn Sie als Backpacker in Australien ins Outback reisen, sollten Sie einige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen:

  • Wählen Sie Hostels, die Schließfächer anbieten!
  • Behalten Sie Papiere und Wertgegenstände im Auge!
  • Alice Springs gilt nachts für Touristen als relativ gefährlich. Bleiben Sie daher im Dunklen lieber im Hostel!
  • Mieten Sie ein Satellitentelefon und registrieren Sie Ihre Reiseroute bei der Polizei, wenn Sie durch das Outback fahren!
  • Zelten Sie nur auf bewachten Campingplätzen!
  • Schützen Sie sich ausreichend vor der Sonne und haben Sie stets ausreichend Trinkwasser dabei!

Und hier noch einige Tipps vom Profi:

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Deutschland ade – Auf nach Australien!

Planen Sie Ihren Aufenthalt als Backpacker in Australien ausführlich und möglichst lange vor der Abreise, profitieren Sie von den Erfahrungen anderer Backpacker und reisen Sie mit wenig Gepäck aber großem finanziellen Polster – dann steht Ihrem australischen Abenteuer nichts mehr im Wege.

Weiterführende Infos finden Sie hier:

Kategorie des Beitrags: Reisetipps, Veröffentlicht von: Ralf Zmölnig