Paris? Kennt man natürlich. Doch die meisten Spielstätten der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich, beispielsweise Lens, Lille oder St-Étienne, sind als Ziele mit touristischem Nutzwert eher unbekannt.
Zu Unrecht – in unserem Flugreisemagazin haben wir für Sie kulturelle, architektonische und kulinarische Highlights der zehn Austragungsorte recherchiert.
- Saint-Denis: Ruhestätte der Könige
- Marseille: Hafen, Strand und Fels
- Lyon: Mittelalterliche Gassen, weltberühmte Gastronomie
- Lille: Flämische Tradition trifft moderne Kunst
- Bordeaux: Schönheit des Südwestens
- Nizza: Hauptstadt der Französischen Riviera
- Toulouse: High-Tech und Hausboote
- Saint-Étienne: Idyllische Hügel und Täler
- Lens: Rauer Charme des Nordens
- Paris: Frankreichs Stolz
Saint-Denis: Ruhestätte der Könige
Stadion: Stade de France
Das vergleichsweise kleine Saint-Denis, wenige Kilometer nördlich von Paris, trumpft mit dem größten Stadion der Fußball-EM auf. Hier wurde die französische Fußballnationalmannschaft im Jahr 1998 Weltmeister. Auch das Finalspiel der EM 2016 wird im Stade de France stattfinden.
Da Saint-Denis an das Pariser U-Bahn-Netz angeschlossen ist, ist es von der Hauptstadt aus im Rahmen eines Tagesausflugs leicht zu erreichen. Zum Beispiel für einen Besuch der berühmten Kathedrale von Saint-Denis, eines der ersten Bauwerke, die im Stil der Gotik errichtet wurden. Ende des 10. Jahrhunderts bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden in der Kathedrale fast alle französischen Könige und Königinnen beerdigt; die beeindruckenden Grabstätten können besichtigt werden.