Reisen entlang des Panamakanals

Vor 100 Jahren wurde der Panamakanal eröffnet. Dieses Jubiläum ist Grund genug, uns einmal für Sie in der Umgebung umzusehen. Im folgenden Beitrag skizzieren wir die berühmte Wasserstraße Panamas mitsamt den interessanten Orten um ihn herum.

Der Panamakanal zählt zu den wichtigsten Wasserwegen weltweit. Tausende von Schiffen kreuzen ihn jährlich auf ihrem Weg vom Atlantik zum Pazifik und umgekehrt.

Der Kanal durchquert die Landenge vom zentralamerikanischen Panama und verbindet somit die Karibik mit dem pazifischen Ozean.
Schiffe sparen sich seit seinem Bestehen die ca. 15.000 km Umweg um Kap Hoorn in Südamerika.

Einige historische und aktuelle Daten zum Panamakanal:

  • am 15. August 1914 unter amerikanischer Oberhoheit eröffnet,
  • Rückgabe an Panama am 31. Dezember 1999 wie in den Torrijus-Carter-Verträgen von 1977 gefordert,
  • ca. 80 km lang,
  • kurviger, gekrümmter Verlauf über Colon am Atlantik bis Balboa bei Panama-Stadt am Pazifik,
  • Ausbau und Erweiterung seit 2007, geplante Fertigstellung 2016,
  • eine Million Schiffe bis 2010.

An der nördlichen Atlantikseite mündet die Bucht „Limon Bay“ in den Kanal. Auf der weiteren Strecke passieren die Schiffe den Gatunsee, in dem sich das Wasser des Chagres-Flusses staut. Regenwald sowie Sumpflandschaften und Lianen ziehen vorüber. Die Fahrt führt an Inseln vorbei und unter Brücken hindurch. Die größte dieser Eilande heißt Barro Colorado Island und liegt auf halbem Wege. Nach den Mira-Flores-Schleusen und unter der „Brücke der Amerikas“ hindurch beginnt der Golf von Panama am südlich gelegenen Pazifik.

Im August dieses Jahres wird der 100. Geburtstag des Panamakanals offiziell mit geladenen Staatsgästen, Feuerwerk und Paraden gefeiert.
ABER: Die weltwirtschaftlich so bedeutende Lebensader des Landes bekommt Konkurrenz. In Nicaragua will man einen 200 m langen Durchstich zwischen Atlantik und Pazifik bauen. Die Probleme sind den anfänglichen des Panamakanals durchaus ähnlich: Zu hohe Baukosten, Umweltschäden und Einbußen der staatlichen Souveränität. Der Baubeginn ist für Dezember festgesetzt worden und ein chinesisches Konsortium hat sich langfristige Rechte gesichert. Im Falle des Panamakanals sind das die USA gewesen.

Zurück zum Panamakanal. Touristen sei ein Trip mit dem Ausflugsboot empfohlen. Der Spaß dauert knapp über vier Stunden. Bei dem Bootstörn könnte auch das ein oder andere beheimatete Tier zu sehen sein.

Wer lieber über’s panamaische Land fährt, legt die Route in ungefähr einer Stunde mit dem Zug zurück.

Karibisches Flair genießen, auf Dschungelsafari gehen oder Nationalparks besuchen – all das geht in Panama. Auf Touristen jedenfalls ist man hier bestens eingestellt. Beweis dafür sind unter Anderem die vielen Bars, Restaurants und Hotels in Panama-Stadt.

Anreise in einer pulsierende Metropole

Die meisten europäischen Reisenden werden am internationalen Flughafen von Panama-Stadt (Tocumen) landen. Direktflüge werden seltener angeboten. Non-Stop-Flüge gibt es hin und wieder über:

  • Flughafen Frankfurt,
  • Flughafen Amsterdam.

Mindestens 12 Stunden dauert der Flug. Außerdem bestehen Verbindungen mit Umstiegen in den USA, Mittel-oder Südamerika. Naheliegend wären auch Flüge über die Nachbbarstaaten Costa Rica oder Kolumbien.

Panama-Stadt ist eine moderne Wirtschaftsmetropole, wovon die vielen Hochhäuser zeugen.
TIPP: Reisen Sie zur Karnevalszeit nach Panama-Stadt. Vier Tage Party erwarten Sie unmittelbar vor der Fastenzeit.

Vor einem langen Flug wie diesem sollten Sie sich ein Hotel an Ihrem Flughafen nehmen, gerade wenn Sie nicht um die Ecke wohnen. Somit sind Sie vor dem Abflug ausgeruht:

  • Anfahrt bereits einen Tag vor dem Start,
  • Übernachtung im Flughafen-Hotel,
  • Parken für die Urlaubszeit inklusive,
  • Kostenloser Shuttleservice zum Flughafen und zurück.

Sobald der Panama-Urlaub gebucht ist, suchen Sie sich ein günstiges Airporthotel über unsere diverse Vergleichsseiten aus.

Panama-Stadt, Panama-Kanal – einer spannenden Entdeckungsreise steht nichts mehr im Wege. Gestalten Sie auch die Zeit vor der Abreise so angenehm wie möglich.

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