Nr. 4: Alentejo: Olivenbäume, Eichen und Weinberge
Eine touristisch bisher noch nicht sehr erschlossene, doch sehr reizvolle, idyllische Region ist der Alentejo. Hierher zieht es viele Individualreisende, die einsame Strände und Fischerdörfer mit authentischen Unterkünften plus traditioneller portugiesische Küche lieben. Ein Geheimtipp unter den Reisezielen in Portugal! Das Hinterland des dünn besiedelten Alentejo eignet sich mit seinen Weinbergen, Korkeichenhainen, Olivenbäumen und Feldern für ausgedehnte Wander- und Radtouren. Dabei sollte man Halt im pittoresken Castelo de Vide nahe der spanischen Grenze machen; eine Kleinstadt, welche über einen der am besten erhaltenen mittelalterlichen Ortskerne Portugals verfügt.
Auch das historische Zentrum der Stadt Évora, etwa mittig in der Alentejo-Region gelegen, empfehlen wir für einen Besuch: Seit 1986 gehört es zum Weltkulturerbe der UNESCO. Hier lassen sich ein antiker römischer Diana-Tempel sowie der ehemalige Königssitz Paço dos Condes de Basto besichtigen. Außerhalb der Stadt befindet sich zudem die größte Megalithanlage Portugals, eine während der Jungsteinzeit errichtete Grab- und Kultstätte.