Sprachreisen – ein neuer Trend

Bei Schulabgängern, Absolventen, Berufseinsteigern, aber auch bei Arbeitnehmern, die schon lange in ihrem Beruf tätig sind, gewinnen verschiedenste Sprachkenntnisse zunehmend an
Bedeutung. „Einfaches“ Schulenglisch ist mittlerweile oftmals nicht mehr ausreichend und wird nicht mehr als besondere Qualifikation angesehen. Verlangt wird, dass man mindestens Englisch, welche neben Spanisch die wichtigste Weltsprache ist, fließend gesprochen wird und man über einen ausgewogenen Wortschatz verfügt. Besonders gern gesehen, sind Bewerber, welche entweder ausgefallene Sprachkenntnisse besitzen oder sich in 2-3 verschiedenen Sprachen fließend verständigen können. Der Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt nimmt verstärkt zu und gerade deshalb entscheiden sich viele für eine Sprachreise, um die Sprachkenntnisse entsprechend aufzubessern, um somit die Einstellungschancen zu erhöhen.

Wo buche ich eine Sprachreise?

Verschiedene Organisationen haben sich auf Sprachreisen spezialisiert, aber auch verschiedene Veranstalter bieten zusätzlich zu Urlaubsreisen die Möglichkeit an, die jeweilige Landessprache zu erlernen oder zu vertiefen. Man nennt diese Art zu reisen auch empathisches Reisen, da man sich der Kultur des Landes widmet und Interesse an der Bevölkerung und der Lebensweise zeigt. Die auf Sprachreisen spezialisierten Unternehmen bieten zumeist eine Vielzahl von möglichen Ländern der verschiedensten Sprachen in ihrer Angebotspalette an. So kann der Interessent auch ein Land auswählen, über dessen Kultur, Bevölkerung und Lebensart er gerne mehr erfahren möchte.

Wie läuft eine Sprachreise ab?

Je nach Organisation kann die Sprachreise unterschiedlich gestaltet sein, gemeinsam sind jedoch die unterschiedlichen Kursarten. Zu wählen ist unter anderem zwischen Gruppenunterricht oder Einzelstunden mit Privatlehrern. Je nach Intensivität kann man weiterhin wählen, wie  viele Unterrichtsstunden man pro Woche besuchen möchte. Die Mindestdauer beträgt oft eine Woche, kann aber beliebig oft verlängert werden.

Wo steckt das Reisen bei Sprachreisen?

Hintergrund ist es nicht nur die Sprache zu vermitteln, sondern auch die kulturellen Hintergründe des bereisten Landes. So werden oftmals von den jeweiligen Sprachkursen Koch-Abende, Folklore Aufführungen, Stadtführungen und Ähnliches angeboten. Gleichzeitig lernen die Sprachschüler dadurch wiederum die Sprache, wenn auch auf eine spielende Art und Weise. Grundlagen hierfür werden in den Unterrichtsstunden gefestigt. Zusätzlich können Ausflüge in die nähere Umgebung der jeweiligen Stadt, in der sich die Sprachschule befindet, gebucht werden.

Wo wohnen die Sprachschüler?

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten im jeweiligen Gastland zu wohnen. Die Sprachunternehmen haben oftmals Kooperationen mit muttersprachigen Gastfamilien und bieten daher Zimmer bei lokalen Familien an. Daneben stellen die Sprachschulen selbst, oft Unterkünfte in der Sprachschule zur Verfügung. Dies sind zumeist Mehrbettzimmer oder kleine Wohnungen, in denen sich mehrere Sprachschüler Bad und Küche teilen. Die dritte Variante besteht darin, dass man sich selbst um eine Unterkunft bemüht und sich eine Wohnung, WG-Zimmer oder ein Hotelzimmer mietet.

Für Interessenten jeden Alters und jeder Qualifikation sind unterschiedlichste Wahlmöglichkeiten in dem Repertoire der Sprachreisen-Vermittler zu finden. Individuelle Pakete können geschnürt werden und bieten somit eine optimale persönliche Weiterbildung. Im Lebenslauf macht sich ein Sprachzertifikat besonders gut und verhilft oftmals zu der gewünschten Arbeitsstelle. Vor allem im Kampf um die besten Arbeitsplätze und im Rahmen der Globalisierung, wird diese Art zu Reisen eine immer bedeutendere Rolle einnehmen.

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