Färöer
Die zu Dänemark gehörenden, jedoch weitestgehend autonomen Färöer, zu Deutsch „Schafsinseln“, sind ein aus 18 Inseln bestehendes Archipel, das Sie auf der Landkarte etwa zwischen Schottland und Island finden. Die färingischen Felsen, Fjorde und Buchten bieten eine geradezu dramatische Naturschönheit, die Sie so nirgendwo sonst finden. Mit dem fast senkrecht abfallenden Kap Enniberg (754 m), besitzen die Faröer z. B. auch das höchste Kliff der Welt. Flüsse durchziehen die Hochebenen und Täler, entsprechend viele und teils spektakuläre Wasserfälle wie den Gásadalur können Sie hier erleben. Versäumen Sie auch nicht, die Grindwale vor der Küste zu beobachten und den Papageientaucherkolonien einen Besuch abzustatten. Der einzige Nachteil ist das durchwachsene färingische Wetter: Regen und Nebel gehören quasi zur „Standardausstattung“. Aber Sie wollten ja mal was anderes als Faulenzen am Strand …
Beste Reisezeit: Juni bis August
Flugdauer Frankfurt/M. – Tórshavn: 5 Std., 1 Stopp
Insider-Tipp: Jährlich am 28. und 29. Juli findet in der Hauptstadt Tórshavn das bedeutendste Volksfest des Landes statt, Ólavsøka („Sankt-Olafs-Tag“), das einen einzigartigen Einblick in die Kultur der Färöer gibt. Die Färinger, wie die Einwohner genannt werden, tragen zu diesem Anlass ihre traditionelle Tracht, singen Volkslieder und tanzen die jahrhundertealten Ketten- bzw. Reigentänze.