Salem – Amerikas „Witch City“
Die Stadt Salem, gelegen vor den Toren Bostons im US-Bundesstaat Massachusetts, ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die den Grusel-Faktor suchen: Hier fanden im Jahr 1692 die Salemer Hexenprozesse statt. Die Vorfälle prägten die US-amerikanische Kulturgeschichte und lieferten Stoff für zahlreiche Romane, Theaterstücke und Filme.
Zu den Sehenswürdigkeiten Salems (Beiname „The Witch City“) zählen die gut erhaltenen historischen Wohnhäuser, aber auch modernere wie das Hexen-Museum, die Hexenprozess-Gedenkstätte oder die „Nightmare Gallery“. Ein weiteres Highlight ist das jährlich im Oktober stattfindende „Festival of the Dead“, wenn unheimlich kostümierte Gestalten durch die Stadt ziehen oder schaurige Hexenbälle veranstalten.
Tipp: Als Urlaubslektüre bietet sich der düstere Roman „The House of the Seven Gables“ (dt. Das Haus mit den sieben Giebeln) des Schriftstellers Nathaniel Hawthorne an. Hawthorne wurde 1804 als Sohn einer Puritanerfamilie in Salem geboren – sein Ur-Ur-Großvater war einer der Richter der Hexenprozesse.